2023 Autor: Susan Creighton | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-11-26 12:31
Als der Glanz des World Wide Web allmählich nachließ - irgendwann Mitte bis Ende der neunziger Jahre - begannen die Computerbenutzer, die Kehrseite der Konnektivität zu bemerken, und sie mochten nicht, was sie sahen.
Tonnenweise Spam wurde über jedes E-Mail-Konto gespült, und Computerviren verursachten Chaos in Unternehmensnetzwerken. Es entstand ein schreckliches kriminelles Element, das die Definition von Diebstahl dahingehend erweiterte, dass es auch das Eindringen in Ihren Computer, das Stehlen persönlicher Informationen, das Aufdecken privater Daten und das Stehlen und Erpressen aller Daten aus Ihren Geschäftsgeheimnissen und Ihrem Bankkonto bis hin zu Ihrer Identität umfasste.
Trotzdem verlassen sich die meisten kleinen und großen Unternehmen auf das Internet, um ihre Finanzen zu verfolgen, Bestände zu bestellen und zu verwalten, Marketing- und PR-Kampagnen durchzuführen, Kunden zu erreichen, soziale Medien zu nutzen und andere wichtige Vorgänge durchzuführen. Mit erschreckender Häufigkeit hören wir jedoch auch von massiven Computerbrüchen bei den Top-Unternehmen.
Kleine Unternehmen sind dafür verantwortlich, dass diese Straftaten das Eigentum des Unternehmens nicht schädigen und Verbraucherinformationen stehlen. Im Folgenden sind einige Schritte aufgeführt, die Sie zum Schutz der Computerintegrität Ihres Unternehmens ausführen können.
1. Verwenden Sie eine Firewall
Die beiden wichtigsten Computer-Betriebssysteme verfügen über integrierte Firewalls, eine Software, die eine Barriere zwischen Ihren Informationen und der Außenwelt bilden soll. Firewalls verhindern den unbefugten Zugriff auf Ihr Unternehmensnetzwerk und warnen Sie vor Eindringversuchen.
Bei einem neuen Computer (oder dem Computer, den Sie jetzt verwenden) müssen Sie zunächst sicherstellen, dass die Firewall aktiviert ist, bevor Sie online gehen. Sie können jedoch auch eine Hardware-Firewall von Unternehmen wie Cisco, Sophos oder Fortinet erwerben. Dies hängt von Ihrem Breitband-Router ab, der auch über eine integrierte Firewall verfügt, die Ihr Netzwerk schützt. Wenn Sie ein größeres Unternehmen haben, können Sie eine zusätzliche Unternehmensnetzwerk-Firewall erwerben.
2. Installieren Sie die Antivirensoftware
Computerviren, Keylogger und Trojaner sind überall. Antivirenprogramme wie Bitdefender, Panda Cloud Antivirus, Malwarebytes und Avast schützen Ihren Computer vor nicht autorisiertem Code oder Software, die Ihr Betriebssystem bedroht. Viren haben verschiedene Auswirkungen, die leicht zu erkennen sind: Sie können Ihren Computer zum Stillstand bringen oder Schlüsseldateien löschen.
Antivirensoftware spielt eine wichtige Rolle beim Schutz Ihres Systems, indem sie Bedrohungen in Echtzeit erkennt, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten. Einige fortschrittliche Antivirenprogramme bieten automatische Updates, um Ihren Computer vor den neuen Viren zu schützen, die täglich auftreten. Vergessen Sie nicht, ein Antivirenprogramm zu verwenden, nachdem Sie es installiert haben. Führen Sie regelmäßige Virenscans durch oder planen Sie sie, um Ihren Computer vor Viren zu schützen.
3. Installieren Sie ein Anti-Spyware-Paket
Spyware ist eine spezielle Art von Software, die persönliche oder organisatorische Informationen heimlich überwacht und sammelt. Es ist so konzipiert, dass es schwer zu erkennen und zu entfernen ist. Außerdem werden häufig unerwünschte Anzeigen oder Suchergebnisse geschaltet, um Sie auf bestimmte Websites zu leiten.
Einige Spyware-Programme zeichnen jeden Tastendruck auf, um Zugriff auf Kennwörter und andere Finanzinformationen zu erhalten. Anti-Spyware konzentriert sich ausschließlich auf diesen Teil des Störspektrums, ist jedoch häufig in wichtigen Antiviren-Paketen wie Webroot, McAfee und Norton enthalten. Anti-Spyware-Pakete bieten Echtzeitschutz durch Scannen aller eingehenden Informationen und Blockieren von Bedrohungen.
4. Verwenden Sie komplexe Passwörter
Die Verwendung sicherer Kennwörter ist der wichtigste Weg, um illegale Eingriffe in Ihr Computernetzwerk zu verhindern. Je sicherer Ihre Passwörter sind, desto schwerer fällt es einem Hacker, in Ihr System einzudringen.
Höhere Sicherheit bedeutet oft länger und komplexer: Verwenden Sie ein Kennwort mit mindestens acht Zeichen und einer Kombination aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Computersymbolen. Hacker haben ein Arsenal an Werkzeugen, um kurze, einfache Passwörter in Minuten zu knacken.
Verwenden Sie keine erkennbaren Wörter oder Kombinationen, die Geburtstage oder andere Informationen darstellen, die mit Ihnen in Verbindung gebracht werden können. Verwenden Sie Kennwörter auch nicht erneut. Wenn Sie sich zu viele Passwörter merken müssen, sollten Sie einen Passwort-Manager wie Dashlane, Sticky Password, LastPass oder Password Boss verwenden.
5. Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Apps und Ihren Browser auf dem neuesten Stand
Installieren Sie immer neue Updates für Ihre Betriebssysteme. Die meisten Updates enthalten Sicherheitsupdates, die verhindern, dass Hacker auf Ihre Daten zugreifen und diese ausnutzen.
Gleiches gilt für Ihre Lieblings-Apps. Die heutigen Webbrowser werden immer ausgefeilter, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit. Stellen Sie sicher, dass Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers überprüfen und alle neuen Updates installieren. Sie können zum Beispiel Ihren Browser verwenden, um zu verhindern, dass Websites Ihre Bewegungen verfolgen, was Ihre Online-Privatsphäre erhöht.
6. Spam ignorieren
Achten Sie auf E-Mail-Nachrichten von unbekannten Parteien und klicken Sie niemals auf die zugehörigen Links oder offenen Anhänge. Spam-Catcher haben ihr Spiel in den letzten Jahren verbessert und sind ziemlich gut darin, die ungeheuerlichsten Spam-E-Mails abzufangen. Aber Phishing-E-Mails, die Ihre Freunde, Mitarbeiter und vertrauenswürdigen Unternehmen wie Ihre Bank imitieren, haben zugenommen. Halten Sie Ihre Antenne also auf alles eingestellt, was phisch aussieht oder klingt.
7. Sichern Sie Ihren Computer
Wenn Ihr Unternehmen Ihre Festplatte nicht bereits sichert, müssen Sie zur B-School zurückkehren. Das Sichern Ihrer Informationen ist für den Fall von Katastrophen entscheidend, dass Hacker in Ihr System eindringen und es verwerfen.
Stellen Sie immer sicher, dass Sie die Wiederherstellung so schnell wie möglich durchführen können, nachdem Sie einen Datenverlust oder eine Verletzung erlitten haben. In den Mac (Time Machine) und Windows (File History) integrierte Sicherungsprogramme sind ein guter Ausgangspunkt. Durch den Kauf einer externen Sicherungsfestplatte bei Western Digital, Seagate und CalDigit wird sichergestellt, dass genügend Speicherplatz für den ordnungsgemäßen Betrieb dieser Dienstprogramme vorhanden ist.
8. Fahren Sie es herunter
Viele Unternehmen, insbesondere diejenigen, die einen Webserver betreiben, sind "alle Systeme unterwegs". Wenn Sie jedoch kein komplexes internetbasiertes Unternehmen betreiben, schalten Sie Ihre Maschine über Nacht oder über einen längeren Zeitraum aus, wenn Sie nicht arbeiten. Immer eingeschaltet zu sein, macht Ihren Computer für Hacker sichtbarer und verfügbarer. Das Herunterfahren unterbricht die Verbindung, die ein Hacker möglicherweise mit Ihrem Netzwerk hergestellt hat, und unterbricht mögliche Unfälle.
9. Verwenden Sie die Virtualisierung
Nicht jeder muss diesen Weg einschlagen, aber wenn Sie häufig skizzenhafte Websites besuchen, müssen Sie damit rechnen, mit Spyware und Viren bombardiert zu werden. Während der beste Weg, von Browsern abgeleitete Eingriffe zu vermeiden, darin besteht, unsichere Websites zu meiden, können Sie durch Virtualisierung Ihren Browser in einer virtuellen Umgebung wie Parallels oder VMware Fusion ausführen, die Ihr Betriebssystem umgeht, um die Sicherheit zu erhöhen.
10. Sichern Sie Ihr Netzwerk
Wenn Sie einen neuen Router haben, ist die Sicherheit wahrscheinlich nicht festgelegt. Melden Sie sich immer beim Router an und legen Sie ein Kennwort mit einem sicheren, verschlüsselten Setup fest. Dies verhindert, dass Eindringlinge in Ihr Netzwerk eindringen und Ihre Einstellungen verändern.
11. Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Passwörter sind die erste Verteidigungslinie gegen Computerhacker, aber eine zweite Schicht erhöht den Schutz. Bei großen Online-Unternehmen wie Facebook, Google, Apple und Microsoft können Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, bei der Sie beim Anmelden zusätzlich zu Ihrem Kennwort einen numerischen Code eingeben müssen. Dadurch wird Ihr Konto gegenüber der Außenwelt geschützt.
12. Verwenden Sie die Verschlüsselung
Selbst wenn jemand Ihre Daten stehlen oder Ihre Internetverbindung überwachen kann, kann die Verschlüsselung verhindern, dass Hacker auf diese Informationen zugreifen. Sie können Ihre Windows- oder macOS-Festplatte mit BitLocker oder FileVault verschlüsseln, jedes USB-Flash-Laufwerk mit vertraulichen Informationen verschlüsseln und Ihren Webdatenverkehr mit einem VPN verschlüsseln. Kaufen Sie nur auf verschlüsselten Websites ein - Sie können diese sofort über "https" in der Adressleiste mit einem geschlossenen Vorhängeschlosssymbol erkennen.
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